Hip Hop

Hip-Hop und Jazz Dance for Kids ist eine Kombination aus Jazz-, Modern Dance. „Kids“ – das sind Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 15 Jahren. Sie lassen ihre Phantasie spielen, sie fühlen sich völlig frei. Tanzen nach Choreographien der Popstars.
Das Lehrprogramm umfasst ein gesamtes Körpertraining: Aufwärmen, Muskelaufbautraining, Stretching, Isolation, eine gute Körperspannung für Pirouettes in allen Formen aber auch Bounce, Contract & Vogue Bewegungen, Koordination und vieles mehr. Sprache Deutsch mit englischen & französischen Begriffen, Bewegung und Gesang (Refrain), Aggressionen und Schulstress werden abgebaut, das Miteinander in Gruppen wird gefördert.
Ebenfalls werden verschiedene Kurse für Jugendliche und Erwachsene angeboten.

Über Hip-Hop

„Hip-Hop-Musik greift auf viele ältere musikalische und kulturelle Praktiken zurück. Die älteste hiervon sind die Griots. Westafrikanische Wanderer und Geschichtenerzähler, die bereits eine Art Sprechgesang benutzten. Oft versahen sie ihre Vorträge mit Kommentaren – für das Publikum galt es als unhöflich nicht kommentierend oder mit Beifallsäußerungen oder Ablehnungskundgebungen in den Vortrag einzugreifen. Der Ablauf aus Interaktion zwischen Vortragendem/Interpret und Publikum begann bereits hier. Die Tradition setzte sich fort, als die Afrikaner nach Amerika verschleppt wurden. Da es hier aufgrund der geänderten Umstände unmöglich war, auf Wanderprediger zurückzugreifen, entwickelten sich die Toasts, Treffen von Männern, bei denen es um Politik, Gesellschaft, Kultur, Frauen etc. ging. Auf ihnen entstanden auch die Verbal Contests, die sich später im Hip-Hop zum Battle-Rap weiter entwickeln sollten. Ebenso wie die Praxis des Toasting. Aus der US-amerikanischen Musiktradition stammen der Scat-Gesang, in dem ein Sänger versucht mit seiner Stimme ein Instrument zu imitieren, und der Ablauf der Gottesdienste, vor allem in Afro-amerikanischen Kirchen, in denen es ebenso zu einer intensiven Interaktion zwischen Prediger und Publikum kam, wie auch oft zu einer Art Sprechgesang des Predigers während seiner Vorträge. Die Entwicklungslinie über Blues, Jazz und Rhythm and Blues führte zu Soul und Funk, die beide stark den Oldschool-Hip-Hop beeinflussten. Andere mögliche Einflüsse sind Voice instrumentals, eine weit verbreitete Art in vielen Musiken der Welt, Instrumente durch Stimmen zu ersetzen, Dirty Dozens, stilisierte Formen, sich gegenseitig Beleidigungen zuzuwerfen, der Talking Blues, populär geworden durch Woody Guthrie, John Lee Hooker, und andere, in dem über die Musik gesprochen wurde, oft mit ironischen Nebenbemerkungen in Richtung Publikum. Einzelne „Proto-Rapper“ der 1960er und frühen 1970er wie Gil Scott-Heron und die Last Poets, Abzählreime und bestimmte Arten des Jazz und Doo Wop, in denen Stimmen benutzt wurden, um eine ganze Band zu imitieren. Den stärksten direkten Einfluss hatten jedoch wahrscheinlich die jamaikanischen Sound-Systems, durch die bereits vieles was heute Hip-Hop ausmacht, vorgezeichnet wurde.“ [Q: Wikipedia]

Die Hip-Hop Kultur besteht aus den Elementen:

  • Music mit Rap (MC-ing) und DJ-ing
  • Art Work mit Graffiti-Writing
  • Dance mit Breakdance, Locking, Popping, Electric Boogie und weiterentwickelten neuen Tanzstilen (Streetdance, Krumping, Crip Walk, House /Footwork, Wacking und Ragga Dance)

Hip-Hop Dance/Streetdance

Das Tanzen von Choreographie zu Hip-Hop Beats und R&B Music. Mit viel Rhythmusgefühl (Rhythm) trainiert man die Ausdauer, die Koordination des Körpers , die Isolation einzelner Körperteile und die Grundbeweglichkeit. Get the Groove!

Breakdance

Breakdance ist lediglich ein Synonym für (Break=) B-Boying. In seiner Entstehung wurde der Tanz maßgeblich vom Rocking, diversen James Brown-Tanzschritten geprägt. Zum B-Boying zählen verschiedene Körpertechniken und Bewegungsfiguren, die aus Tanzstilen und verschiedenen Kampftechniken, insbesondere Kung-Fu und Capoeira, abgeleitet wurden, ebenso wie aus dem Boden- und Geräteturnen sowie der Zirkusartistik.

Zu den wesentlichen Elementen zählen:

  • Top Rocking (das Tanzen im Stehen)
  • Footworks (das Tanzen auf dem Boden)
  • Freezes (das Verharren in einer möglichst eindrucksvollen Position)
  • Powermoves (das Rotieren auf einer Körperstelle oder entlang einer Körperachse)

Krumping

Es ist ein neuer, sehr schneller, expressiver Freestyle-Tanz, der sich im wesentlichen aus „Stomps“ (Stampfen), „Chestpops“ (die Brust blitzartig hochschnellen lassen), und „Armswings“ (die Arme schwingen) zusammensetzt. Dazu kommen sogenannte „Groundmoves“, die auf dem Boden stattfinden, sich jedoch stark von Breakdance unterscheiden, und „Puzzles“, die an den Tanzstil Tutting erinnern.

Crip-Walk

Der Crip-Walk, auch bekannt als C-Walk, ist ein US-amerikanischer Tanzstil. Er begann als symbolischer Ritual-Tanz und entwickelte sich bis in die späten 1990er Jahre zu einem fest etablierten Tanzstil, der aus Schrittkombinationen wie beim Footwork und aus kleinen Sprüngen besteht.

Ragga Dance

Ragga Dance ist eine Mischung aus jamaikanischen Tanzbewegungen und Afrotanz (=moderne Tanzform, die sich von den traditionellen, westafrikanischen Tänzen inspirieren lässt).

Nach Erlernen von Grundtechniken werden Choreographien zu modernen Ragga Dancehall Beats oder zu Reggaeton, einer eigenständige Version des Dancehall aus dem spanischsprachigen Lateinamerika, einstudiert. Shake and move your hips!